Der erste Tag des Christkindlmarktes, am Samstag, 8. Dez. war für viele überraschend sehr gut besucht.

Der zweite Tag des Christkindlmarktes am Sonntag, 9. Dez.,  trotz Wind und Regen ein Besuchermagnet

Emertsham, 8./9. Dezember 2018

Emertshamer trotzen Wind und Regen

 

Erster Emertshamer Christkindlmarkt ein Riesenerfolg – Erlös für sozialen Zweck

 

Emertsham. Die Wetteraussichten für das Wochenende hörten sich gar nicht gut an – Wind, Regen und sogar Sturm waren angesagt. Das Einzige was der Emertshamer Christkindlmarkt dann zu bewältigen hatte, war ein riesiger Ansturm an Besuchern, die sich trotz der teils widrigen Wetterverhältnisse dicht gedrängt vor den Marktständen tummelten. Zeitweise war kaum mehr ein Durchkommen. Die Fieranten hatten alle Hände voll zu tun um Bosna,  Gulaschsuppe, Gebackenes, gebrannte Mandeln, Marone, Glühwein, Punsch und vieles andere herzubringen.

Dazu wechselten handgefertigte Krippen, Honig aus der Region, Plätzchen und verschiedene Lebkuchenkreationen, Kletznbrot, Schmalzgebäck, handgestrickte Söckchen, Griebnschmalz, Liköre und vieles andere mehr den besitzer. Den Erlös, den die Vereine nach Abzug ihrer Ausgaben, aus dem Verkauf ihrer Waren erzielen, so was es abgemacht, wird einem sozialen Zweck zugeführt.

Stolz sei er, sagte Bürgermeister Hans Hellmeier am Samstag bei der Eröffnung. Stolz auf das, was die Emertshamer Ortsvereine hier zusammen bewerkstelligt haben. Dabei dankte er dem Vorstand des König-Ludwig-Verein, Hubert Pilgram, als treibende Kraft für den ersten Christkindlmarkt in Emertsham. Auch Pilgram zeigte sich überwältigt von der gemeinsamen Zusammenarbeit aller Ortsvereine, um für das Dorf selber und für die Gemeinde etwas anzubieten. „Alle haben sich eingebracht und beherzt mitgeholfen.“ Und dass sich die Mühe gelohnt habe, zeige letztendlich auch der hohe Besucherandrang, der bereits am Samstag vor der offiziellen Eröffnung einsetzte. Vor allem dankte Pilgram einem Mann - Bernd Irlbacher, „ohne den kein einziger Stand hier stehen würde“. Die Blaskapelle spielte weihnachtliche Waisn und auch die Alphornbläser, bei denen Hubert Pilgram selbst Bläser ist, untermalten das schöne vorweihnachtliche Ambiente auf dem Christkindlmarkt. Zwar war es unangenehm windig, aber wem es allzu kalt wurde, der konnte sich an einem mittig aufgestellten Fass-Ofen aufwärmen.

War es am Samstag nur windig, so kam am Sonntag dann auch noch Regen hinzu. Wie Pilgram am Samstagabend verkündete, werde man die Wettervorhersage für Sonntagnachmittag abwarten und dann spontan entscheiden, ob man den Markt eröffne oder nicht. Bereits um halb zehn vormittags gab es dann Entwarnung, kein weiterer Sturm angesagt. Über die sozialen Medien verbreitete sich diese Nachricht schnell, trotz Regens drängten die ersten Besucher dann bereits vor 15 Uhr wieder auf das Marktgelände am Raiffeisenplatz. Um 16 Uhr startete dann auch die Fackelwanderung mit den Kindern vom Kindergarten zum Marktgelände. Die Kindergartenkinder sangen im Anschluss als kleine Bäcker verkleidet „Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen“. Viele Kinder warteten bereits auf den Besuch des Nikolaus mit seinem Krampus, die kleine Geschenke verteilten.

Auch am Sonntag war bis zum späten Abend das Marktgelände mit seinen 14 Ständen immer gut besucht. Als Fazit, so Hubert Pilgram, kann man sagen, dass der erste Christkindlmarkt in Emertsham trotz der widrigen Wetterverhältnisse alle Erwartungen übertroffen hat. Die Mühen haben sich mehr als gelohnt und man wird sich sicherlich überlegen, dieses im nächsten Jahr zu wiederholen. Die Summe des Erlöses wird einem sozialen Zweck zugeführt werden, die Summe bei der Jahreshauptversammlung des König-Ludwig-Verein Emertsham am Freitag, 4. Januar, 19.30 Uhr, im Gasthaus „Bes´nwirt“ bekannt gegeben.  –hm

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